Nora und Ulla rekapitulieren die letzte Folge zum Thema Eizellspende und die zahlreichen Rückmeldungen dazu. Davon ausgehend fragen sich die beiden: Wer redet eigentlich mit, wenn in Deutschland politisch Entscheidungen über die Familienplanung getroffen werden? Wer nimmt Geld in die Hand, um Fragestellungen rund um reproduktionsmedizinische Behandlungen und unerfüllten Kinderwunsch zu erforschen? Tatsächlich hat sich die derzeitige Bundesregierung die Unterstützung ungewollt Kinderloser auf die Fahne geschrieben. Darüber und über die sichtbaren Konsequenzen davon informiert diese Episode.
Außerdem berichtet Ulla von ihrem Besuch einer Tagung für Fachkräfte, die sich mit dem unerfüllten Kinderwunsch beschäftigen – aber eben aus fachlicher Perspektive und nur bedingt durch die Einbeziehung Betroffener. Das finden Nora und Ulla schade und resümieren: Kinderwunsch ist politisch und wir Betroffenen dürfen und sollten unsere Stimmen erheben und uns in Diskussionen einbringen. Eine Episode für Empowerment vom Podcast von und für Betroffene. Nie über uns ohne uns!
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SHOWNOTES
- Eine Langzeitstudie von Susan Golombok hat Kinder nach Spendezeugung und Leihmutterschaft mit spontan gezeugten Kindern verglichen. Die Ergebnisse hat Petra Thorn zusammengefasst.
- Eine angeblich „feministische und kontroverse“ Debatte über die Legalisierung von Eizellspende und Leihmutterschaft hat der Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft (AKF) geführt. Das Ärzteblatt berichtet darüber.
- Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den Aufbau von fünf disziplinären Zentren zur reproduktiven Gesundheit.
- Die derzeitige Regierung hat in ihrem Koalitionsvertag auf S. 116 unter der Überschrift „Reproduktive Selbstbestimmung“ die Unterstützung ungewollt Kinderloser zugesichert.
- Das Ziel des Forschungsprojektes „KompKi“ ist die Erarbeitung inhaltlicher Grundlagen zur Errichtung eines deutschlandweiten Kompetenzzentrums Kinderwunsch.
- Unser Intro und Outro stammt von musicfox.
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