E08 – „Ich hätte damals nicht gesagt, dass ich unfruchtbar bin.“ (Birgit, 63)

Sterilität gibt es in jeder Familie und gab es zu jeder Zeit, doch wie erzählt(e) man sich darüber? Birgit, Jahrgang 1960, hat sich immer mehrere Kinder und viele Enkelkinder gewünscht. Als sie mit Anfang 20 erfährt, dass es mit dem Schwangerwerden schwer werden könnte, ist sie verunsichert. Eine spätere, rätselhafte „Entzündung“ scheint ihr Schicksal zu besiegeln, doch dann geschieht ein Wunder. Heute ist alles ganz anders gekommen, als sie es sich gewünscht hat, und gemeinsam mit Nora und Ulla blickt sie zurück auf ihr Leben.

Der erste Gast ist gleich ein ganz besonderer und Nora und Ulla haben viele Fragen. Wie war es in den 90er-Jahren in Deutschland einen unerfüllten Kinderwunsch zu haben? Wo gab es Unterstützung? Wie hat das Umfeld reagiert? Wie weit war eigentlich die Reproduktionsmedizin zu der Zeit? Und wie lange dauert es, sich vom Kinderwunsch zu verabschieden und den Trauerprozess zu durchschreiten?

Eine Episode über sekundäre Sterilität, die Entwicklung der Reproduktionsmedizin und unerzählte Geschichten – vielleicht regt sie manch eine:n an, selbst den Stammbaum der Familie nach den Schicksalen hinter dem Namen zu erforschen.

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