E03 – Frühe Fehlgeburt: ein unsichtbarer Verlust

Was, wenn man schanger wird, aber kein Baby bekommt? Fehlgeburten im ersten Schwangerschaftsdrittel kommen leider häufig vor, laut aktuellem Stand enden etwa 12 Prozent der Schwangerschaften in einem frühen Verlust. Dennoch wird kaum darüber geredet und so leiden nicht nur viele Betroffene im Stillen, sondern gehen auch wichtige Informationen in Bezug auf den Umgang mit einer frühen Fehlgeburt verloren. Ulla hat diesen unsichtbaren Verlust zweimal erlitten. Sie berichtet davon.

In dieser Episode geht es um medizinische Optionen bei früher Fehlgeburt, um Hebammenbetreuung und leider auch um unsensible Reaktionen.

CONTENT NOTE: Überspringt die Folge, wenn das Thema gerade zu viel bei euch auslöst. Achtet gut auf euch und sucht euch Hilfe, wenn ihr sie braucht. Sie steht euch zu.

„Für die Ärztin war es wahrscheinlich Routine, aber für mich doch nicht. Für mich war das meine allererste Schwangerschaft, die so sehr herbeigesehnt war.”

Ulla

„Es ist nicht nur ein unterhaltender Podcast. Es soll auch Raum sein, gemeinsam über so etwas zu sprechen und einen Moment der Trauer zu teilen. Ich musste mich gerade zusammenreißen, hatte Tränen in den Augen.“

Nora

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Kommentare

3 Antworten zu „E03 – Frühe Fehlgeburt: ein unsichtbarer Verlust“

  1. Avatar von Janina
    Janina

    Hallo ihr Lieben,
    vielen Dank für diese wunderbare Folge. Ich finde es eine Riesenstärke von euch, dass ihr auch diesen Themen Raum gebt. Danke für den Mut, das zu erzählen und die Art und Weise wie ihr das tut. Auch die Sensibilität für Sprache fällt mir bei euch immer wieder auf. In diesem Prozess der Kinderwunschbehandlung tauchen so viele Begriffe auf, die sich für einen selbst teilweise gar nicht stimmig anfühlen und auch das mit der Sprachlosigkeit können glaub ich viele nachempfinden.
    Der Podcast ist schon jetzt für mich der beste des Jahres.
    Ich werde dieses Jahr 40 und weiß, dass ich ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt habe, selbst wenn es mit der künstlichen Befruchtung klappen sollte. Deshalb versuche ich mich etwas dafür zu wappnen und zu informieren.
    Erschreckend finde ich, dass die Ärztinnen im Bericht keinerlei Aufklärung über die Optionen für nötig gehalten haben. Es überrascht mich aber leider auch nicht wirklich. Danke, dass ihr dazu beiträgt, darüber aufzuklären, nur so kann sich ja vielleicht etwas ändern. Ganz liebe Grüße und ich freue mich riesig auf weitere Folgen!

    1. Avatar von admin

      Hallo Janina,

      hab Dank für deine Rückmeldung. Wir freuen uns sehr, wenn wir zur Aufklärung und zum Nicht-mehr-so-allein-Fühlen einen Beitrag leisten können. Und wir drücken die beide ganz fest die Daumen und wünschen dir viel Glück!

      Nora&Ulla

  2. Avatar von Yvonne
    Yvonne

    Vielen Dank für diese Nachricht!
    Ich habe in diesem Jahr leider zwei frühe Fehlgeburten erlebt und werde mit Ende 30 gefühlt von der KiWu-Klinik schon abgehackt…

    Ich weiß nicht, wie ich mit dem Kinderwunsch abschließen soll, der Wunsch ist einfach so stark!

    Schlimm finde ich, dass ich das Gefühl habe mir wird von außen suggeriert, ich sei selber Schuld, weil ich ja schon so alt bin. Es ist so weit, dass ich mich mittlerweile tatsächlich schäme für mein Alter, als sei es ein selbstverschuldeter Makel… Meine Beziehung zu mir selbst leidet sehr unter dem Ganzen. Euren Podcast zu hören, hilft mir derzeit sehr, alleine zu wissen, man ist mit dem Thema nicht allein…

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